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    Stunde der Wahrheit  17477  0 Kommentare Steht diese Aktie vor dem Comeback?

    Der starke Anstieg der Gold und Silberpreise in den letzten Wochen wirkte sich auch auf den Aktienkurs von First Majestic Silver stimulierend aus.

    Für Sie zusammengefasst
    • Gold- und Silberpreisanstieg wirkt positiv auf First Majestic Silver.
    • Silber konsolidiert auf hohem Niveau, Ausbruch über 30 US-Dollar entscheidend.
    • First Majestic Silver kämpft mit hohen Produktionskosten und sinkender Produktion.

    In den letzten drei Jahren war mit der Aktie des Silberproduzenten First Majestic Silver kein Blumentopf zu gewinnen. Und das ist angesichts der deutlichen Kursverluste in dieser Zeit noch überaus wohlwollend ausgedrückt. Durch den starken Anstieg der Gold und Silberpreise in den letzten Wochen erzielte First Majestic Silver wie viele andere Edelmetallproduzenten deutliche Kursgewinne. Doch zuletzt bröckelte die Herrlichkeit.

    Setzt Silber seine Rallye fort?

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    Silber konsolidiert aktuell auf hohem Niveau, wirkt dabei aber noch immer sehr stabil. Die eminent wichtige Marke von 30 US-Dollar präsentiert sich als erwartet harte Nuss. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 30 US-Dollar könnte dem ganzen Sektor noch einmal entscheidende Impulse geben. Im Artikel „Gold lässt Silberpreis eskalieren. Silber bald bei 50 US-Dollar?“ ist die Situation bei Silber ausführlicher thematisiert. Wer sich für Gold interessiert, wird im Artikel „Bläst Gold nun zum Angriff auf die 3.000 US-Dollar?“ fündig.

    Knackpunkte: hohe Produktionskosten und sinkende Produktion

    First Majestic Silver produziert in den drei mexikanischen Minen San Dimas (Silber / Gold),  Santa Elena (Silber / Gold) und La Encantada (Silber). Ergänzt wird das Portfolio noch durch einige Explorations- und Entwicklungsprojekte.

    Die im Vergleich zum erzielten Verkaufspreis hohen Produktionskosten waren in der Vergangenheit ein starker Belastungsfaktor. Für das Jahr 2023 wies First Majestic Silver AISC in Höhe von 20,16 US-Dollar Unzen Silberäquivalent aus. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen durchschnittlichen Verkaufspreis in Höhe von 23,29 US-Dollar. Zudem hatte First Majestic Silver mit einer sinkenden Produktion zu kämpfen. Während das Unternehmen im Jahr 2022 noch 31,252 Mio. Unzen Silberäquivalent aus dem Boden holte, waren es im Jahr 2023 „nur“ 26,874 Mio. Unzen.

    Die sinkende Produktionsmenge und die hohen Kosten schlugen sich auch in den Finanzergebnissen nieder. First Majestic Silver verzeichnete im letzten Geschäftsjahr einen Nettoverlust in Höhe von -135,1 Mio. US-Dollar und einen negativen free cash flow (-9 Mio. US-Dollar).

    Alles besser in 2024?

    First Majestic Silver erwartet in 2024 eine Produktion in einer Spanne von 21,1 Mio. Unzen bis 23,5 Mio. Unzen Silberäquivalent und geht somit von einem weiteren Produktionsrückgang aus. Die AISC werden zwischen 19,32 US-Dollar und 20,68 US-Dollar je Unze Silberäquivalent und somit auf Vorjahresniveau erwartet. Damit ist klar: Positive Effekte müssen über den Verkaufspreis kommen und der ist wiederum von der Entwicklung der Gold- und Silberpreise in den nächsten Monaten abhängig.

    Produktionsdaten Q1 / 2024

    Am Dienstag (16.April) veröffentlichte First Majestic Silver die Produktionszahlen für das 1. Quartal. Das Unternehmen gab die Produktion mit 5,162 Mio. Unzen Silberäquivalent an. Das Unternehmen sieht sich im Plan, der Markt reagierte dennoch „verschnupft“. Die Veröffentlichung der Finanzergebnisse ist für den 08. Mai angekündigt.

    Fazit

    First Majestic Silver präsentiert sich als mittelgroßer Gold-Silber-Produzent, der einerseits mit einer sinkenden Produktionsmenge und anderseits mit recht hohen Produktionskosten zu kämpfen hat. Aus rein fundamentaler Sicht gibt es bessere Produzenten. Dennoch dürfte First Majestic Silver von weiter anziehenden Gold- und Silberpreisen profitieren. Der jüngste Kursanstieg unterstreicht dieses. Die Aktie konnte hierbei sogar ihren bis dato dominierenden Abwärtstrend durchbrechen und sich so etwas Luft verschaffen.

    Von einer unteren Trendwende, die ein Comeback der Aktie ermöglichen würde, ist First Majestic Silver aber noch ein gutes Stück weit entfernt. Um dieses Szenario voranzutreiben, müsste es für die Aktie zunächst über den Widerstandsbereich 9,8 US-Dollar / 10,0 US-Dollar gehen.

    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

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