BYD CO LTD - mit Zukunft ?

https://www.focus.de/auto/news/konkurrenz-belebt-das-geschae…

Mein letzter Beitrag behandelte explizit Fahrzeuge, die später in Ungarn produziert werden, womit das Zoll-Mobbing obsolet würde. Was in China gebaute Stromer angeht, "vermute" ich, dass sich unsere Autoindustrie in Brüssel (hoffentlich) Gehör verschafft, um US-Hörige EU-Beamte zu überzeugen, was für eine schlechte, ja destruktive Wirkung Strafzölle hätten. Das Ding ist nur, dass die USA auch jetzt schon Druck gegenüber der EU aufbaut, damit die sich mit den USA solidarisch zeigt, wohl wissend, dass gerade Autoland D sehr viel massiver unter den dann zu erwartenden Reaktionen aus China leiden würde.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.797.665 von Sal-Paradise am 16.05.24 15:55:44EU-Strafzölle auf chin. E-Autos? Das werden VW und BMW zu verhindern wissen. Die lassen sich doch das Geschäft in China nicht kaputt machen. US-Markt ist für BYD nicht relevant.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.797.191 von gmfschaefer am 16.05.24 14:41:23

Zitat von gmfschaefer: Sollte das Werk in Ungarn Wirklichkeit werden, dann interessieren ja die Strafzölle nicht mehr, oder ?

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Nein, denn dann haben wir es mit einer völlig anderen Situation zu tun, da dann ein Unternehmen (wie hier BYD) Geld investiert, um "in" einem europäischen Mitgliedsstaat große Fertigungshallen auf die Wiese zu stellen, wo dann natürlich jede Menge heimischer Arbeitsplätze generiert werden. Diese Fahrzeuge werden ja dann faktisch auf Augenhöhe mit heimischen Autobauern hergestellt, auch wenn viele Materialien natürlich von außerhalb der EU angeliefert werden, was aber natürlich auch bei VW, BMW, Audi, Porsche, etc...so ist.

Die EU möchte ja explizit Investitionen von Nicht-EU-Staaten und unterstützt viele dieser Projekte (siehe z.B. Tesla/Brandenburg) mit diversen Nachlässen. Ohne TSLA wäre in Brandenburg kein einziger moderner Arbeitsplatz geschaffen worden, und wir sprechen hier von ca. 11000 !! Und natürlich werden auch in Ungarn etliche Arbeitsplätze generiert, wobei noch nicht klar ist, in welcher Größenordnung es sein wird. Aber bei avisierten jährlichen Stückzahlen von ca. 200.000 dürfen das doch einige sein. Genau genommen sind Zölle als probates Mittel bekannt, dass Hersteller-XYZ die Fertigung diese Produkte in Land-XYZ (hier also Ungarn) verlagert.

Obwohl BYD in Mexico eine Fertigungsstätte plant, werden sie wohl, wie ursprünglich avisiert, keinen Zugang zum US-Markt bekommen. Die US-Regierung wird niemals zulassen, dass BYD den US-Markt von Mexico aus mit ihren Produkten flutet, da bin ich mir ziemlich sicher. Ob sie es trotzdem bauen, weiß ich nicht, wobei sie ja von hier aus trotzdem ein Bein im südamerikanischen Raum hätten, den es in Zukunft durchaus zu beackern gilt. Ich kann nur wiederholen, was ich hier schon vor Jahren sagte. Der US-Markt wäre für BYD durchaus attraktiv, ist aber für deren Wachstum kein extremes Hindernis. Alleine die Absatzmöglichkeiten in Kernland-China und allen asiatischen Staaten sind gigantisch, um ihre avisierten Millionen-Absätze hinzubekommen.

Dem Amis geht ihr Ami Ars... eben aufs Grundeis ...

Sollte das Werk in Ungarn Wirklichkeit werden, dann interessieren ja die Strafzölle nicht mehr, oder ?

Die USA sind für BYD als Absatzmarkt (aktuell) noch völlig irrelevant, denn außer einigen wenigen Bussen wird dort eh nichts verkauft. Wichtiger sind der europäische Markt, wobei man hoffen darf, dass die EU den US-Protektionismus nicht 1:1 wird übernehmen können, da viel zu viele heimische Autobauer ihren wichtigsten Absatzmarkt in China haben. Allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen, dass hier gar nichts unternommen wird, denn wir wissen alle, welche absurden Blüten in der EU-Kommission entstehen.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.780.796 von spezi1000 am 14.05.24 12:44:00

Zitat von spezi1000: Naja mal schauen auf jeden Fall nicht gut für BYD auch wenn manche sich das hier schönreden wollen.
Amerika hat einen Plan das ist sicher. Abkoppeln von China und Rohstoffe gibt’s auch fast alles außerhalb China

Auch die USA kann sich nicht ewig von China abkoppeln, dafür ist das Land zu groß.

Es geht hier auch nicht zum Schönreden, aber letztlich sind US-Zölle für BYD nicht relevant, da es keinen nennenswerten Absatz in die USA gibt.

https://twitter.com/BYDCompany/status/1790568826897338428?t=…

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Lei Kang
15. Mai 2024 11:39 GMT+8

https://cnevpost.com/2024/05/15/byd-launches-1st-pickup-truc…