SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA (Seite 15)

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.466.974 von Hektensammler am 16.03.24 18:49:12Hektensammler, ich weiss nicht, inwieweit dein Posting ironisch gemeint ist. Wie bewertest du denn so aktuell das Unternehmen?
Im Moment kein operatives Geschäft. EK von 1,95 €, setzt sich aber zum Teil aus Beteiligungen zusammen, deren Wert nicht ganz einfach zu bestimmen ist. KI ist super, aber wie soll das konkret aussehen? Einfach ein Dutzend hoffnungsvolle Unternehmen übernehmen? Mit welchem Geld oder tauschen wir einfach aus den zurück erhaltenen Aktien? Und was für Unternehmen können wir dann dafür eintauschen? Wie finanzieren wir uns, bis diese Unternehmen in drei oder fünf oder siebzehn Jahren mal auf einen grünen Zweig kommen?

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.467.088 von Weinberg-CP am 16.03.24 19:33:56Paris, wie romantisch...

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.466.821 von AristideSaccard am 16.03.24 17:48:29Das Herz der KI-Szene schlägt in Europa in der Stadt der Liebe ... Paris ... Also beste Voraussetzungen für die France Artificial Intelligence Startup Group ,,,

Dann würden die so genannten Kenner der Szene oder dieses Theaterstückes (beides ohne Wertung) also in der klaren Mehrheit meinen, dass dieses Unternehmen keinesfalls 6,25 Millionen Euro (Stand Börsenschluss 15.3.24) wert ist?

Also KI ist schon interessant, ich war vor kurzem bei einem Vortrag genau einer solchen "KI Klitsche", die hatten eine Dokumenterkennungs-Software für Poststellen entwickelt, vortrainiert, selbstlernend, smart auf die Aufgabe zugeschnitten, kein riesiger ChatGPT Überbau erforderlich (keine MS-Lizenz, keine Daten auf US Server ausgelagert, weniger Hardwareleistung erforderlich usw), die reinkommende Postbriefe und EMails liest und zuständigkeitshalber weiterleitet. Bei einem recht großen Kunden konnte so die Poststelle von keine Ahnung 17 Stellen auf eine dreiviertel Stelle reduziert werden, 93 % Einsparung oder so. Was also bisher Menschen gemacht haben: worum geht es überhaupt in der Mail: Rechnung, Mahnung, Bewerbung, Lieferschein, Bestellung, Reklamation was weiss ich und dann schmeisst der Mitarbeiter das ins entsprechende Postfach. Gerade solche nicht allzu anspruchsvolle Tätigkeit macht doch jeder zu einem gewissen Teil täglich an seinem Arbeitsplatz. Da ist sehr großes Potential. Sollte hier also jemand in einer Poststelle arbeiten, besser schon mal interne und externe Stellenanzeigen lesen...
Das war genau so ein kleiner Laden, 1 Mio Umsatz in 23, in 24 dann 5 Mio, 2025 dann 15 Mio, Projekte ohne Ende auf Halde, zu denen sie vor lauter Aufträgen gar nicht kommen.
Oder ein anderes Beispiel: Maschine bemerkt selbst nachlassende Leistung eines ihrer Teile, statistische Lebensdauer ohnehin erreicht, bestellt dann automatisch das Teil, Bezahlung und Verbuchung alles automatisch, bei nächster Routinewartung wird das Teil dann ersetzt ohne dass die Maschine drei Tage ausfällt und dann das Teil erstmal bestellt werden muss.
Schöne neue Welt!
Wie aber bereits hier vermutet, diese kleinen KI Klitschen sind aktuell sicher noch nicht profitabel, dafür aber gehypt, brauchen Kapital für Expansion, da wird auch mal so eine Klitsche untergehen. Chancen sind genug da, bis es sich lohnt, fließt allerdings noch einiges Wasser die Spree runter. Da gilt es dann für SGT (oder wie heißen wir jetzt?) zweidrei Jahre zu überbrücken, ohne operative Einnahmen.
Klar, bisschen Cash ist hoffentlich da, die eine oder andere Beteiligung bringt vielleicht mal neues Cash bei Verkauf.
Die Start up Zeit würde ich jetzt auch nicht als verloren bewerten, paar Erfolge gab es ja, aber etwa Mister Spex ist die Beteiilung wohl bei 0,4 %, das wäre jetzt mal kopfgerechnet eine halbe Mio...
Das PE Geschäft war ja immerhin auch kein kompletter Reinfall, vor drei Jahren ist die ganze Welt in billigem Geld ersoffen, dass verzweifelt auf der Suche nach Vermeidung von Negativzinsen war. Dann kam die durch den Krieg verschärfte Zinswende dazwischen.
Bin aktuell wie wohl mancher hier etwas ratlos, verkaufen macht auf dem Level auch keinen großen Sinn mehr, die 1,95 € EK kann man von außen nur schwer auf Validität prüfen, es gibt bis auf weiteres kein operatives Geschäft.

By the way, Frage an CG: Der Umzug nach Frankfurt wurde ja damit begründet, dass man nicht mehr nah an der Start-ups Szene mit Zentrum Berlin sein müsse, sondern eher in der Nähe der großen Geldspeicher, daher also Frankfurt. Das hat sich erledigt, ist wieder ein Umzug nach Berlin angedacht? Oder wo schlägt das Herz der KI-Szene?

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.466.272 von rabajatis am 16.03.24 14:12:44Bist du ob Deiner (Buch)Verluste bei 7C etc nun so verzweifelt, dass Du hier eine Position eingehen musst?

Diesem Management sollte man unter keinen Umständen mehr Vertrauen schenken, siehe die wertvollen Ausführungen von Straßenkoeter.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.466.272 von rabajatis am 16.03.24 14:12:44rabajatis Startups haben nicht funktioniert, hat Gerlinger ja bereits zugegeben als er uns PE-Fonds anpries. Jetzt hat PE-Fonds auch nicht funktioniert, jetzt preist er künstliche Intelligenz an ohne da wirklich Expertise zu haben.

Auch das hat Gerlinger zugegeben. Aussage ich mache das ja nicht alleine. Kauft er nun ein cashverbrennendes KI Startup oder holt er wieder Koryphäen wie bei dem PE-Fond ins Boo?

Die zurückgegebenen Aktien sind ja noch da. Bekommen dann die Neuen diese Aktien als Gegenleistung übertragen, da sie bereit sind ein KI Geschäftsfeld aufzubauen?

Fragt doch mal Gerlinger was er mit diesen Aktien macht? Werden die eingezogen oder einfach an neue KI Genies weitergereicht? Oder wird damit das KI Startup gekauft? Dann gibt’s wieder viele Aktien.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.466.341 von Bilanzgewinn am 16.03.24 14:40:57Danke Bilanzgewinn. Das ist der Beweis, dass man Geld verbrannt hat. Aber Gerlinger stellt es anders dar. Klar durch die diversen ARP zu möglichst hohen Kursen wurde Gekd aus dem Unternehmen herausgezogen. In welchen Taschen ist das gelandet lach. Ansonsten gab es ja nicht viel Dividende.

Von mir bekommt Gerlinger keinen Cent mehr. Wer zocken möchte kann das hier aber tun.In der Zockerrunde wird dann wie beim Pokern das Geld neu verteilt.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.465.003 von Weinberg-CP am 16.03.24 08:34:16Sehr gute Analyse Weinberg. Ich denke auch, dass die Käufer hier nicht aus Überzeugung zu Kursen zwischen 0,50-0,60€ eingestiegen sind, sondern einfach dem niedrigen Kurs nicht widerstehen konnten, da Gerlinger von 1,95€ Eigenkapital je Aktie sprach und KI Phantasie mit seinem angestrebten neuen Geschäftsfeld ins Spiel brachte. Wie PawnJo sagte, wird dann ein KI Startup gekauft, das Cash verbrennt.

Im Grunde ist Gerlinger entschlüsselt. Der Schlamassel mit dem PE-Fond setzt den Fehlschlägen die Krone auf. Jeder weiß, dass Gerlinger von Anfang an nicht die Gesellschaftsform einer normalen AG gewählt hat. Die KGaA wählt man dann, wenn man verhindern möchte, dass man durch die Mehrheit der Aktionäre abgewählt werden kann. Insoweit hat Gerlinger sein Versagen mit eingeplant. Niemand kann König Gerlinger vom Thron stoßen, selbst wenn Gerlinger keine einzige Aktie halten sollte. Er wird das eingesammelte Kapital niemals wieder hergeben, selbst wenn eine Liquidation sinnvoll wäre. Auch wird er den Cash nicht für ein ARP vergeuden nah am Börsenkurs von 0,60€. Aller höchsten später ein ARP zu 2€ durchführen, wo er selbst andient was geht. Da kann er dann im eigenen Interesse zu Lasten der AG Geld herausziehen.

KI Kompetenz hat Gerlinger nicht. Er selbst sagt, er habe halt Erfahrung als Techinvestor. Auch sagt er, er mache es ja nicht alleine. Wir haben ja gesehen was passiert ist, als er im PE Fond Bereich fremde Leute ins Unternehmen gebracht hat. Das Einzige was Gerlinger hat, ist das einmal eingesammelte Kapital. Ihm wird nie wieder irgendjemand Geld anvertrauen. Klar ein Topuser wie Kleiner Chef ist auch auf seine Versprechungen hereingefallen, die wie ein Kartenhaus zusammenbrachen.

Bin gespannt was passiert, wenn KC und seine Follower den Ausstieg hier verkünden.

Ich denke der Vertrauensverlust ist hoch und Gerlinger entschlüsselt und verbrannt. Jeder weiß das. Trotzdem konnten, wie rabajatis sagt, viele dem Kurs nicht widerstehen.

Der Investmentcase ist aber nicht unternehmensbezogen. Da gibt es einfach nichts. Angebliche 1,95€ EK je Aktie, nicht bewertbare Startup Restbestände, Cash, kein Geschäftsmodell und wieder mal eine „großartige“ Idee von Gerlinger.

Der Investmentcase ist, wie von Weinberg ausgeführt, hoffen dass man günstig genug am Tief gekauft hat und hoffen auf Gerlinger, dass er mit seinem Darstellungstalent viel heiße Luft und Gier mit Versprechungen erzeugt und genügend Dumme die Aktien zu höheren Kursen kaufen. Schnell rein und zu etwas höheren Kursen wieder raus, das ist der Investmentcase.

Wie Weinberg sagt, es ist fast beschämend wenn man die Höhe der Insiderkäufe anschaut. Wären die Herren überzeugt, dann hätten sie fett gekauft. Haben sie aber nicht.

Die Aktie ist pure Zockerei. Ein Spiel unter Zockern, mehr nicht.

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.466.272 von rabajatis am 16.03.24 14:12:44

Zitat von rabajatis: SGT - o.k. - das hat nicht so geklappt wie gedacht. Es war denke ich einfach der falsche Investitionsschwerpunkt. Man hätte mehr wie Mutares auch in industrielle Firmen investieren müssen - nicht nur "Software-Gedöns". Und mit Geld aus klar bekannter Herkunft. So hat man laut dem Hauptakteur einen Gewinn von fast 10 Millionen Euro erzielt - teilweise bereits an die Aktionäre ausgeschüttet. Und hat rechtzeitig erkannt, das man "ein totes Pferd reitet" und ist dann doch akzeptabel mit den jetzt 9,x Mio. Aktien rausgekommen.

Man hat mit diesem "Ausflug" einen Gewinn von 10 Mio. € gemacht und jetzt nach der Entflechtung ist haben wir einen Wert von 1,95 € pro Aktie. Vor dieser gewinnträchtigten Aktion meldete das Unternehmen noch im April 2020 noch ein Eigenkapital von 2,77 € pro Aktie.

German Startups Group GmbH & Co. KGaA: Wieder deutlicher Gewinn in 2019 und zuversichtlicher Blick auf 2020

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Jahresergebnis
German Startups Group GmbH & Co. KGaA: Wieder deutlicher Gewinn in 2019 und
zuversichtlicher Blick auf 2020

24.04.2020 / 10:39
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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German Startups Group: Wieder deutlicher Gewinn in 2019
und zuversichtlicher Blick auf 2020

- Pro Aktie 0,30 EUR Gewinn, 2,77 EUR Eigenkapital, 1,03 EUR flüssige
Mittel/Äquivalente