Varta 25€ als Megatrendaktie und Krisenprofiteur ? 100% Titel??? (Seite 69)

6 Aktien bei der Mittagsauktion auf Xetra. Das ist unterirdisch. Auch an schlechten Tagen wechseln da mehrere Tausend Aktien den Besitzer. Was ist hier los?

Gestern wurde die geringste Anzahl von Aktien seit einem Jahr gehandelt. In den letzten zwei Wochen waren die Umsätze insgesamt unterdurchschnittlich. Bisher waren niedrige Umsätze ein Vorbote für grössere Kursrückgänge.
Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, sollte es auch dieses Mal so sein.

So langsam vervollständigt sich das Puzzle von Vartas Zukunft und Gegenwart.

- Autobatterien von Varta wird es nicht geben.
- Das Applegeschäft/Coinbase ist weitgehend erledigt.
- Haushaltsbatterien und Energiespeicher bringen nicht die erforderliche Umsatz-/Margensteigerung.
- Die Prognoseverfehlung ist sicher. Das 3. Quartal ist zu 2/3 vorbei. Es gibt keine Prognosebestätigung oder -erhöhung.
- Tojner hat sehr viele finanzielle Probleme und kann keinen substantiellen Sanierungsbeitrag leisten.
- Ein "weisser Ritter" ist nicht in Sicht.

Was bleibt ist ein fundamental überbewertetes Unternehmen.

Letzte Hürde vor dem Absturz ist ein grundloser, kurzfristiger Kursanstieg zur "Marktbereinigung", der mutwillig von Spekulanten aus der Finanzindustrie erzeugt wird.

Was hab ich übersehen?

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.437.467 von tieto am 06.09.23 09:04:56Hinsichtlich V4Drive, 21700er "Booster", noch zu entwickelnder 46800er "große Zelle" als Traktionsbatterie für
BEVs bleibt Porsche als Vartas einziger Strohhalm übrig. Vartas gesamte E-Auto-Zukunftsfantasie hängt daran!

Aber nun:
"Nach Angaben von Porsche ist gerade eine Gigafactory der Cellforce Group in Kirchentellinsfurt mit 1,3 Gigawattstunden im Bau, der Fertigstellungstermin sei für Mitte 2024 avisiert. 'Die Porsche AG prüft gemeinsam mit der Cellforce Group darüber hinaus eine potenzielle Skalierung auf über 20 Gigawattstunden an einem zweiten Standort. Die Entscheidung hierfür soll bis Ende 2023 getroffen werden', teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Das Flugplatzgelände soll in den kommenden Jahren zu einem Industriegebiet umgewandelt werden [Flughafengelände Schwarzheide/Brandenburg]."
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/porsche-gigafactory-b…

Womöglich läuft's hier ähnlich wie mit Apple: Am Ende ist das Gros der Aufträge/Abnahmemengen weg.
Verliert Varta Porsche als einzigen Abnehmer für deren V4Drive, war's das! Verträge mit Mercedes unterschrieben
die Ellwanger Zellfertiger letztes Jahr nicht, weil es zwischen Varta und Mercedes zu keiner Einigung kam, was laut
Schein an Varta liege und nicht an potentiellen Kunden.
So langsam stellt sie wieder die Frage, ob Vartas Kurs zweistellig bleibt oder unter die 10 EUR fällt...

"Die Cellforce Group, ein 100% Tochterunternehmen der Porsche AG, wird Hochleistungs-Lithium-Ionen-Zellen für Automobilanwendungen entwickeln und produzieren."
https://www.cellforce.de/die-cellforce-group/#ueber-uns

"Mittlerweile ist Cellforce jedoch kein Joint Venture mehr: Die Porsche AG hat am 16. Mai die 27 Prozent Anteile von Customcells übernommen, bestätigt Porsche-Pressesprecher Stefan Mayr-Uhlmann."
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Porsche-kauft-Anteile-vo…


Konklusion:
Sieht für mich definitiv nicht danach aus, als plane Porsche irgendwie in Varta zu investieren!

!

Porsche plant den Bau einer Gigafactory in Brandenburg. Warum schafft Varta als Traditionsunternehmen sowas nicht? Die müssten doch die Expertise haben, jedenfalls mehr wie ein Autobauer.

Richtig rund läuft es bei Tojner nicht. Alle 3 börsennotierten Unternehmen haben Probleme. Besonders die Aluflexpack hat in den letzten Tagen richtig eins auf den Deckel bekommen.
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/ALUFLEXPACK-AG-6073…
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/MONTANA-AEROSPACE-A…
In Tojner´s Träumen läuft es bei den Unternehmen gut bis blendend (bereinigtes EBITDA). Die Realität sieht anders aus. Vier Dinge haben alle Tojner Unternehmen gemeinsam. Sie machen Verluste, brauchen Kapital zum Investieren, haben kein Geld und die Mitarbeiterzahl ist zu hoch bzw. die Produktivität zu niedrig. Alles Ramschläden!

Heute ist Varta endgültig im Chart-Nirwana angekommen, bis jetzt. Bei 20,40, genau zwischen den Grenzen der letzten Tage 20,80 und 20,00, bei gefühlt 0 Umsatz. Das ist eine heftige Geduldsprobe. Derzeit wäre jede konkrete Aussage über die weitere Entwicklung geraten.

Gestern war mindestens knapp 1/5 des XETRA Handels auf SIH Partner zurückzuführen. LV-Position um 0,04 erhöht. Wer weiß, vielleicht haben sie in der früh ein paar Stücke gekauft um einen Ausbruch aus dem Dreieck nach oben zu erzeugen um dann mehr zu verkaufen. Aber einen richtigen Angriff nach unten trauen sie sich wie es aussieht auch nicht zu starten. Gibt es zu viele Put-Zertifikate die zuerst KO gehen müssen?

9.000 Aktien in 4 Stunden auf Xetra. Von Handel kann man da nicht mehr sprechen. Der Umstand, dass kein Handel stattfindet bedeutet nicht, dass es keine Käufer oder Verkäufer gibt. Ich bin gespannt, wann der "Blitzkrieg" nach oben oder nach unten losgeht.

Technisch wirkt die lage auf mich bedrohlich, weil völlig offen ist, wie es weitergeht.
Was soll denn gross schiefgehen?
Der Umsatz ist seit dem 11.08. unterdurchschnittlich.
Niemand kauft Varta Aktien, um sie langfristig zu halten. Alle wollen raus, mit möglichst geringem Schaden.
Analog zum 11.08. könnte innerhalb weniger Stunden ein massiver Kursanstieg fabriziert werden, garniert mit ein paar fake-news. Auch der "Ausbruch aus dem Dreieck nach oben" liesse sich gut verkaufen. Mit Derivaten könnte ein hübscher Gewinn eingestrichen werden.
Im Anschluss würden die Aktien sofort verkauft, und erneut liesse sich ein hoher Gewinn erzielen, diesmal mit fallenden Kursen. Unterstützung käme vermutlich von Kleinaktionären, die so bei 24 bis 25 verkaufen würden (weil sie auch von Ihren Anlageberatern dazu angehalten würden).
Die Sache müsste in maximal zwei Tagen über die Bühne gehen. Sonst wäre das Risiko zu hoch.
Selbst wenn der Kurs (völlig grundlos) um weitere 35% auf 27 steigen würde, bestünde meiner Meinung nach keine Gefahr. Je höher der Kursanstieg, um so heftiger der Kater nach dem Rausch. 27 wäre zu schön um wahr zu sein. Spätestens ab 24 ist mit steigendem Verkaufsdruck zu rechnen.
Sicher basteln einige Mathematiker an einem Modell, wie man diese Kuh am Besten melken kann. Ein grosser Spieler kann diese Bank alleine sprengen.
Ich lehn mich erstmal zurück und warte auf einen Fingerzeig Gottes. Muss ja nicht gleich die ganze Hand sein, wie bei Maradonna.
Das wird noch ein richtig schönes Schmierenstück.
Die grösste Gefahr ist, dass man sowohl den Anstieg als auch den Abstieg verpasst, weil alles sehr schnell vonstatten gehen wird.