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    BASF - jetzt einsteigen?

    eröffnet am 30.10.03 17:17:17 von
    neuester Beitrag 16.05.24 15:06:13 von
    Beiträge: 13.744
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      schrieb am 16.05.24 15:06:13
      Beitrag Nr. 13.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.796.633 von WesHardin am 16.05.24 13:26:13Die Frage die ich mir stelle: Wieviel künftige Erträge und Cash flows gehen durch den Verkauf verloren? Wenn Wintershall zu einem sehr guten Preis verkauft wird, wäre das ok. Ansonsten würde ich bevorzugen, Wintershall zu behalten.
      BASF | 49,10 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 13:26:13
      Beitrag Nr. 13.743 ()
      Mir scheint, dass bei eurer interessanten Diskussion über die Finanzkraft der BASF der Verkauf von Wintershall in Vergessenheit geraten ist. Der soll bekanntlich dieses Jahr über die Bühne gehen und 11,2 Mrd. in Cash und Aktien einbringen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Vorgang bereits Einfluss auf die Entscheidung des Vorstands hatte, eine Dividende in gleicher Höhe wie im Vorjahr auszuschütten.
      BASF | 49,31 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 13:16:03
      Beitrag Nr. 13.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.792.889 von mk102 am 15.05.24 22:48:01So ohne weiteres kann man bei so einem Dampfe nicht die Investitionen runterfahren um sie dann wieder hochzufahren.

      Das sind meist langfristige Projekte - und wenn die laufen laufen die. Da werden Verträge unterzeichnet etc. - da kann man ohne weiteres nicht einfach stoppen. Lieferanten müssen Kapazitäten planen und lassen sich das auch vertraglich absichern. Und wenn man es trotzdem tut, muß man Vertragsstrafen zahlen oder kommt auch schwarze Listen. Und anschließend laufen die Investitionen auch wieder langsam an.

      Wenn könnte man das nur sehr graduell tun, mit einem weitaus geringerem Effekt.
      BASF | 49,35 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 22:48:01
      Beitrag Nr. 13.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.792.418 von Kody1974 am 15.05.24 21:32:47
      Zitat von Kody1974: Damit bleiben vom 8 Mrd operating cash flow 3 Mrd übrig, die für die Divi drauf gehen.


      und nochmal , ich hatte nicht geschrieben das BASF die Investitionen runterfährt , ich hatte nur angemerkt das BASF das tun könnte um mehr Geld zur Verfügung zu haben und es ist auch kein so großes Problem wie du zu glauben scheinst sofern es bei einer k u r z f r i s t i g e n Investitionskürzung bleibt . 6 oder 9 Monate kann man mit einem verschieben locker überbrücken . Natürlich würde es auffallen wenn die Investitionen zurückgefahren werden würden und das hätte negative Implikationen auf den Kurs . Fakt ist jedenfalls , die planmäßigen Abschreibungen als solches kosten BASF kein Geld , erst das Anschaffen von neuen Anlagen bzw der Kauf /Bau von neuen Fabriken tut es . Fabriken die man eh vorhat zu verkaufen oder zu schließen wird man nicht vorher noch modernisieren

      seite 42 des BASF 2023 Berichts
      im Jahr 2023 beliefen sich die Investitionen in Sachanlagen auf
      5.864 Millionen € (2022: 4.842 Millionen €). Davon entfielen auf
      Sachinvestitionen 5.198 Millionen € (2022: 4.148 Millionen €). Der
      Schwerpunkt unserer Investitionen lag im Jahr 2023 in den Segmenten Chemicals, Materials, Surface Technologies und Nutrition & Care.

      = neue Werke in China/Asien , 43 % der knapp 5,2 Mrd entfielen darauf = ca 2,236 Mrd

      oder USA seite 44
      Im Segment Materials setzen wir die Erweiterung der Produktionsanlagen für Methylendiphenylisocyanat (MDI) in Geismar/Louisiana
      mit der dritten und abschließenden Erweiterungsphase planmäßig
      fort. Damit wollen wir die Produktionskapazität auf rund 600.000 Tonnen pro Jahr erhöhen, um das Wachstum der MDI-Kunden in Nordamerika zu unterstützen. Zusammen mit der ersten und zweiten
      Expansionsphase beträgt die Gesamtinvestition rund 1 Milliarde US$.

      = 16 % der knapp 5,2 Mrd = 832 Mio

      nur 39 % entfielen auf Europa = 2,028 Mrd Euro , das kann man vielleicht unter unter " Modernisierung " verbuchen , der größere Teil der Investitionen ging für Erweiterungen und den Neubau drauf , bei denen man garantiert Kredite in Anspruch genommen hat , 50/50 ? 60/40 ? BASF wird es wissen und vielleicht steht es auch irgendwo im Bericht
      seite 45
      Darüber hinaus haben wir im Jahr 2023 in Ludwigshafen den Bau
      einer Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologiebasierte Pflanzenschutzmittel begonnen. Die Inbetriebnahme ist für
      die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. In Beaumont/Texas und
      Hannibal/Missouri setzen wir die Modernisierung der Standortinfrastruktur fort

      = die Investionen beziehen sich mehr auf den Bau neuer Werke und Erweiterungen , in Modernisierungen wird vielleicht 50 % der planmäßigen Abschreibung = 1,8-1,9 Mrd gesteckt
      BASF | 49,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 22:19:58
      Beitrag Nr. 13.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.791.473 von Kody1974 am 15.05.24 19:06:06
      Gut, dann sind wir uns einig…
      Zitat von Kody1974: nichts für Ungut. Bin genau deiner Meinung. Aber der User mk102 hat wirres Zeug geschrieben und dass ich keine Ahnung von Abschreibungen hätte. Dachte du würdest denselben Vorwurf bekommen und bin frech vorausgeeilt.

      Habe übrigens noch nie 30 Jahre Abschreibungen gesehen außer vielleicht bei Immobilien aber nicht Anlagen in der Chemie Industrie.

      Fakt ist, BASF zahlt mehr Dividende als sie aktuell sollten. Um das (teilweise) zu finanzieren, erhöhen sie die Verschuldung und verkaufen Unternehmensteile. Das ist mE nicht in Ordnung. Ein Management sollte sich hinstellen und den Aktionären (genau so wie den Mitarbeitern) sagen, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss, und die Dividende ein oder zwei Jahre kürzen. Das würde dem Kapitalmarkt signalisieren, dass man das Problem der schwachen Ertragslage angeht und es nicht ignoriert. Gebe aber zu, dass diese Sichtweise nicht populär ist bei deutschen Kleinanlegern. Die stehen auf Dividende (vor Wachstum) und Naturaldividende auf der HV, so Kaffeetassen, Kugelschreiber, Schlüsselanhänger und Bockwurst als HV Speise.


      Ich will BASF auf keinen Fall schlecht machen. Ist mein Top Dividendenbringer im Depot.
      Aber man soll sich auch nicht blenden lassen.
      BASF ist groß und hat einen großen Namen, aber das ist heutzutage nichts wert.
      BASF ist ein Koloss auf tönernen Füßen.
      Die gesamte Industrie, vor allen Dingen in Deutschland, steht unter Druck.
      Also auch alle Kunden.
      Ich arbeite bei einem sehr großen Kunden von BASF.
      Wir haben auch Probleme.
      BASF hat bei den Finanzkennziffern 2024-2026 natürlich das best case Szenario angenommen.
      Aber selbst damit kommt nur ein mickriger Cashflow raus und ne schmale Rendite, für ein Industrieunternehmen,
      dass immer investieren muss und unter Druck von Rohstoffpreisen und Energiekosten steht.
      Es darf also nichts schief gehen. Geht nichts schief ?
      Für mich mehr Risiko als Defensive Position ….
      BASF | 49,50 €

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      Avatar
      schrieb am 15.05.24 21:32:47
      Beitrag Nr. 13.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.791.800 von mk102 am 15.05.24 19:50:19Schau besser im cash flow statement nach. Abschreibungen 2022 und 2023 zwischen 4 und 5 Mrd. Auszahlungen für immat VG und Sachanlagen im Invest Cash flow auch ca 4 bis 5 Mrd. Man hält das Sachanlagevermögen also a jour indem man in Höhe der Abschreibungen jährlich investiert. Da kann man nicht sparen. Dann hat man ruck zuck einen alten Maschinenpark, der Unsummen an Wartung und Reparaturen verschlingt und mit dem man nicht mehr wettbewerbsfähig bleibt.

      Damit bleiben vom 8 Mrd operating cash flow 3 Mrd übrig, die für die Divi drauf gehen.
      BASF | 49,52 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 20:17:30
      Beitrag Nr. 13.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.791.473 von Kody1974 am 15.05.24 19:06:06
      Zitat von Kody1974: nichts für Ungut. Bin genau deiner Meinung. Aber der User mk102 hat wirres Zeug geschrieben ...

      Fakt ist, BASF zahlt mehr Dividende als sie aktuell sollten. Um das (teilweise) zu finanzieren, erhöhen sie die Verschuldung und verkaufen Unternehmensteile. Das ist mE nicht in Ordnung..


      Möglich , es obliegt der BASF a b e r die planmäßigen Abschreibungen liegen bei 3 827 000 000 in 2023 , kürzt BASF die Investitionen in neue Anlagen auf 0 hätten sie 3,8 Mrd zur Verfügung . Natürlich werden sie geplante Modernisierungen nicht komplett herunterfahren aber k u r z f r i s t i g könnte BASF durchaus ohne Kredite auskommen , sofern sie Investitionen in neue Anlagen ein oder 2 Jahre verschieben was dann zu einem Investitionsrückstand führt und aufgeholt werden muss = es wäre nur eine Vertagung des Problems
      BASF | 49,47 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 19:50:19
      Beitrag Nr. 13.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.791.473 von Kody1974 am 15.05.24 19:06:06
      Zitat von Kody1974: Habe übrigens noch nie 30 Jahre Abschreibungen gesehen außer vielleicht bei Immobilien aber nicht Anlagen in der Chemie Industrie.


      na dann lese mal die Seite 61 des Pdf des BASF Berichts 2023 https://www.basf.com/global/de/investors/calendar-and-public…

      Im Jahr 2023 fielen im EBIT Sondereinflüsse
      in Höhe von
      -1.566 Millionen € an, nach -330 Millionen € im Vorjahr. Sonderaufwendungen ergaben sich insbesondere aus Sonstigen Belastungen
      durch außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von insgesamt
      rund 1,1 Milliarden €. Diese umfassten Wertberichtigungen auf
      Sachanlagen im Segment Surface Technologies, insbesondere im
      Batteriematerialiengeschäft, auf Anlagen im Segment Agricultural
      Solutions sowie auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
      im Segment Materials.

      oder Seite 63 ... Planmäßige Abschreibungen 3.798 (2022 ) 3.827 (2023) , alles in Millionen
      Seite 61 außerplanmäßige Abschreibungen , Seite 63 die planmäßigen , keine Ahnung wie lange die planmäßigen Abschreibungen vorgenommen werden , obliegt der BASF
      BASF | 49,47 €
      zuletzt bearbeitet am 15.05.24 19:52:40
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 19:06:06
      Beitrag Nr. 13.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.791.326 von codiman am 15.05.24 18:46:04nichts für Ungut. Bin genau deiner Meinung. Aber der User mk102 hat wirres Zeug geschrieben und dass ich keine Ahnung von Abschreibungen hätte. Dachte du würdest denselben Vorwurf bekommen und bin frech vorausgeeilt.

      Habe übrigens noch nie 30 Jahre Abschreibungen gesehen außer vielleicht bei Immobilien aber nicht Anlagen in der Chemie Industrie.

      Fakt ist, BASF zahlt mehr Dividende als sie aktuell sollten. Um das (teilweise) zu finanzieren, erhöhen sie die Verschuldung und verkaufen Unternehmensteile. Das ist mE nicht in Ordnung. Ein Management sollte sich hinstellen und den Aktionären (genau so wie den Mitarbeitern) sagen, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss, und die Dividende ein oder zwei Jahre kürzen. Das würde dem Kapitalmarkt signalisieren, dass man das Problem der schwachen Ertragslage angeht und es nicht ignoriert. Gebe aber zu, dass diese Sichtweise nicht populär ist bei deutschen Kleinanlegern. Die stehen auf Dividende (vor Wachstum) und Naturaldividende auf der HV, so Kaffeetassen, Kugelschreiber, Schlüsselanhänger und Bockwurst als HV Speise.
      BASF | 49,53 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 18:46:04
      Beitrag Nr. 13.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.786.046 von Kody1974 am 15.05.24 08:36:34
      Zitat von Kody1974: Ui. Anscheinend kennst du das mit den Abschreibungen auch nicht.


      Ja ?
      Was steckt denn in dem Begriff EBITDA drin ?
      Siehe meine Grafik !
      Mal genau hingucken.

      Aber schreib mal weiter Deine Maschine ab….
      BASF | 49,53 €
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